Zwischen Wut und stillem Protest
Der Umgang mit gesellschaftlichen Wertekonflikten am Beispiel der Fernverkehrsstraße B96
In den letzten Monaten standen die Verantwortungsträger:innen in den Kommunen des ländlichen Raums unter einer besonderen Anspannung. Neben den Herausforderungen der Pandemiesituation kamen Woche für Woche Menschen entlang der B96 zusammen, um – oft unangemeldet – gegen die Maßnahmen zu protestieren. Dabei ist die Gruppe der Protestierenden sehr heterogen, bietet aber insbesondere Rechtsextremisten ein hohes Mobilisierungspotenzial.
Diese Proteste verstehen wir als Symptom eines tieferliegenden Wertekonfliktes. Das Projekt entwickelt und erprobt Wege und Möglichkeiten den Fokus des Diskurses vor Ort auf das Verbindende und nicht das Trennende zu lenken. Mit seinem systemischen Ansatz stärkt das Projekt die Verantwortungsträger:innen in Verwaltung und Vereinen vor Ort in ihrem Handlungsspielraum.
Das Projekt zusammengefasst: Dialog. Konfliktlösung. Weiterbildung.
Hier gibt es den Projektflyer: Institut_B3_Flyer_ZwischenWutUndStillemProtest
Zum Projekt
- Projektzeitraum 01.04.2021 – 31.12.2023
- Wirkungsradius: Landkreis Görlitz
- Modellprojektförderung der Bundeszentrale für politische Bildung
Dieses Projekt wird gefördert durch: